Beschreibung
Finbee ist eine litauische Peer-to-Peer-Kreditplattform (P2P) mit Sitz in Vilnius. Gegründet wurde sie im Jahr 2015 von Laimonas Noreika, einem bekannten Fintech-Unternehmer, der das Unternehmen bis zu seinem Verkauf 2020 führte. Unter neuer Führung (derzeit CEO Darius Noreika) hat sich Finbee zu einem der größten P2P-Anbieter in Litauen entwickelt. Neben dem klassischen Privatkreditgeschäft (Finbee für Konsumenten) gibt es seit 2017 auch Finbee Verslui für Firmenkredite („Verslui“ bedeutet „für das Business“). In wenigen Jahren wurden bereits über 4.000 Kredite an rund 3.000 Kleinunternehmer vergeben (Stand 2024, Quelle: MFC). Insgesamt hat Finbee mehrere zehn Millionen Euro an Krediten finanziert. Die Plattform wird von der Bank von Litauen beaufsichtigt: Es liegt eine Lizenz als Peer-to-Peer-Kreditgeber für Privatkunden vor sowie eine Crowdfunding-Lizenz für Firmenkredite. Zudem hat Finbee eine elektronische Geldinstitution-Lizenz, um Anlegergelder getrennt zu verwalten.
Kreditarten auf Finbee und Zielgruppen
Finbee bietet zwei Hauptkategorien von Krediten an: Privatkredite (Konsumkredite) und Geschäftskredite (SME-Kredite).
Privatkredite: Diese P2P-Darlehen richten sich an Privatpersonen in Litauen für verschiedene Verwendungszwecke: etwa Urlaubsreisen, Studium, Wohnungseinrichtung, Autokauf oder sogar medizinische Ausgaben. Die Laufzeiten liegen typischerweise im Bereich von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren. Die Kreditbeträge für Privatkunden sind relativ moderat; oft sind dies Summen im niedrigen bis mittleren fünfstelligen Bereich (zum Beispiel bis 10.000 oder 15.000 Euro). Finbee prüft die Bonität der Antragsteller streng und finanziert nur solche Kredite, die den internen und regulatorischen Kriterien entsprechen (z. B. darf die monatliche Kreditrate 40 % des Einkommens nicht übersteigen).
Geschäftskredite: Unter der Marke Finbee Verslui vergibt Finbee Darlehen an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Litauen. Diese Kredite dienen zum Beispiel der Finanzierung von Betriebskapital, Maschinenanschaffungen, Marketing oder der Refinanzierung teurer Bankdarlehen. Finbee verspricht hier oft deutlich niedrigere Zinssätze als Banken (zum Beispiel ab 0,59 % monatlich laut Webseite). Die Summe eines einzelnen Geschäftskredits kann dabei recht hoch sein – auf der Webseite werden bis zu etwa €75.000 genannt, oft schon ohne Immobilienbesicherung. Neu gegründete Firmen können nach etwa drei Monaten Betriebszeit einen Antrag stellen. Besonders ansprechend ist für Unternehmen das staatliche Förderprogramm Avietė (Himbeere), bei dem Litauen über die Gesellschaft INVEGA bis zu 95 % der gezahlten Zinsen erstattet. Dadurch werden die Kredite für Unternehmer noch günstiger.
Die Zielgruppen von Finbee sind also: auf der einen Seite private Kreditnehmer in Litauen, die sich günstige Darlehen abseits klassischer Banken wünschen; auf der anderen Seite KMU, die flexibel an Kredite kommen wollen, besonders Neugründungen oder kleinere Betriebe, die selten umfangreiche Bankgarantien stellen können. Für Investoren wiederum bedeutet das, dass sie in beide Kategorien investieren können. Im Anlegerbereich sind die Kredite in zwei Gruppen gegliedert: Privatkredite (mit etwas höheren Zinssätzen) und Geschäftskredite (mit meist geringeren Zinssätzen, aber oft besichert durch Unternehmerhaftung oder andere Sicherheiten). Anleger können je nach Strategie wählen, in welche Art von Darlehen sie investieren möchten.
Wichtige Funktionen der Plattform
Finbee bietet eine Reihe von Funktionen, um Investoren die Geldanlage in P2P-Kredite möglichst komfortabel und sicher zu machen:
Auto-Investment (AutoLend): Anleger können sich manuell einzelne Kredite aussuchen oder eine Auto-Invest-Funktion nutzen. Beim „AutoLend“ stellen sie nur einige Kriterien ein (z. B. gewünschte Zinsspanne, Kreditart Privat/Geschäft, Laufzeit, minimale Restlaufzeit etc.), und das System investiert automatisch in passende neue Kreditangebote. Dadurch spart man Zeit und sorgt für gleichmäßige Streuung. Feineinstellungen wie die Höhe jedes Gebots, die Gesamtgröße des Portfolios oder explizite Sicherheiten können angepasst werden.
Sekundärmarkt: Bei Finbee gibt es einen umfangreichen Zweitmarkt, auf dem Anleger bereits finanzierte Kredite vor Fälligkeit kaufen oder verkaufen können. Das schafft zusätzliche Flexibilität und Liquidität: Wer kurzfristig Geld benötigt, kann Kredite mit einem Abschlag verkaufen; Käufer finden hier manchmal Schnäppchen durch reduzierte Preise, was die Rendite steigern kann. Finbee wirbt damit, dass der Handel im Sekundärmarkt kostenlos ist (laut Webseite fallen dafür keine zusätzlichen Gebühren an). Ältere Tests berichten von einer Handelsgebühr von 1 % des Nennwerts, aktuell gilt offenbar jedoch „free trading“.
Transparenz und Daten: Finbee legt großen Wert auf Transparenz. Anleger erhalten detaillierte Informationen zu jedem Kreditangebot: zum Beispiel Kreditprofil des Darlehensnehmers, Verwendungszweck, Laufzeit, Zinssatz und Bonitätsbewertung. Die Plattform veröffentlicht außerdem vierteljährliche Performance-Reports, die Durchschnittsrenditen und Ausfallraten dokumentieren. Weiterhin können Investoren eigene Daten (aktive und beendete Kredite, Rückzahlungspläne) in CSV/XLS-Formaten herunterladen. Ein öffentliches Kreditportfolio-Excel (wie auf der Webseite angekündigt) erlaubt Detailanalysen der bisherigen Rückzahlungen und Ausfälle.
Kreditbewertung und Risikomanagement: Finbee führt für jeden Kredit eine umfassende Bonitätsprüfung durch, häufig unter Einsatz moderner Tools wie dem Bankkontenzugriff (Open Banking) zur Analyse von Einkommens- und Ausgabeverläufen. Jedes Unternehmen und jeder Privatkunde muss umfangreiche Angaben machen, und im Falle der Geschäftskredite wird oft auch ein Unternehmenskonto offen gelegt (Kontomatik-Integration). Die Kreditentscheidung trifft ein internes Scoring-Modell. Finbee gibt an, nur etwa 7 von 100 Kreditanträgen zu genehmigen – eine sehr selektive Vergabepraxis.
Eigenkapitalbeteiligung („Skin in the Game“): Beim Konsumkreditgeschäft steckt Finbee selbst immer einen Teil des Darlehens mit ein. Konkret beträgt der eigene Anteil der Plattform mindestens 12 % pro Privatkredit. Das soll zeigen, dass Finbee ebenfalls an erfolgreichen Rückzahlungen interessiert ist.
Zahlungs- und Rückzahlungsabwicklung: Finbee hat ein separates E-Geld-Konto für Anlegergelder (auf Basis einer EM-I-Lizenz). Ein- und Auszahlungen erfolgen per SEPA-Überweisung. Die Rückflüsse (Zins und Tilgung) erhalten Investoren monatlich direkt auf ihr Anlagekonto. Finbee sammelt die Zahlungen von den Kreditnehmern über spezialisierte Konten, unabhängig von der Plattform selbst.
All diese Funktionen zusammen machen Finbee zu einer modernen P2P-Plattform. Besonders hervorzuheben ist die Regulierung: Finbee hält neben der in Litauen nötigen Lizenz seit 2022 auch eine europäische Crowdfunding-Zulassung für die SME-Kredite. Dadurch gelten verschärfte Regeln für Transparenz und Anlegerinformation. Überdies unterliegt das Geschäftsmodell steter Aufsicht der litauischen Notenbank.
Gebührenstruktur für Investoren
Finbee wirbt damit, besonders einfache und transparente Kosten zu haben. Die wichtigsten Fakten zur Gebührenstruktur:
Monatliche Kontoführungsgebühr: Jeder Investor zahlt eine fixe Gebühr von nur 1 Euro pro Monat. Dafür sind sämtliche Basisdienstleistungen abgedeckt (Kontoführung, Identitätsprüfung, Transaktionen, Kontostand-Auszüge, Reporting-Tools etc.). Neu registrierte Anleger genießen die ersten sechs Monate komplett gebührenfrei als Schnupperphase.
Sekundärmarkt: Finbee stellt den Handel mit Krediten auf dem Zweitmarkt nach eigenem Anspruch kostenfrei zur Verfügung. Offizielle Angaben betonen „free trading in the secondary market“. (Frühere Berichte über eine Handelsprovision von 1 % scheinen nicht mehr zu gelten.) Somit fallen keine separaten Gebühren beim Kauf oder Verkauf von Darlehen an.
Ein- und Auszahlungen: Das Aufladen des Investorenkontos und Auszahlungen auf das eigene Bankkonto erfolgen per SEPA-Überweisung. Finbee berechnet dafür keine Gebühren. Die Bearbeitungszeit kann bei internationalen Überweisungen bis zu drei Tage dauern, im Regelfall wird das Geld aber schnell gutgeschrieben.
Andere Gebühren: Abgesehen von der 1-Euro-Monatsgebühr erhebt Finbee keine weiteren Standardgebühren. Kundenservice und Mahnverfahren im Falle von Ausfällen sind für Anleger kostenfrei. Es existieren keine variablen Ordergebühren oder ähnliche Posten. Auf Wunsch kann man bei Finbee eine offizielle Bescheinigung oder Kontoauszug bestellen – Gebühren hierfür sind aber bereits inkludiert.
Zusammengefasst ist Finbees Kostenmodell sehr simpel: Fix 1 € pro Monat, ansonsten keine Provisionen oder Aufschläge. Dadurch ist die Rendite der Kredite für Anleger (abzüglich Steuern) im Wesentlichen gleich ihrer Zinszahlung.
(Beachten sollte man: Finbee selbst zieht auch Steuern ein – in Litauen gilt eine Quellensteuer von 15 % auf Zinserträge. Ausländische Investoren können diese durch Einreichen entsprechender Nachweise jedoch auf 10 % senken. Dies ist keine Gebühr der Plattform, sondern eine staatliche Regelung.)
Renditechancen und Risikoanalyse
Renditechancen: Finbee zählt zu den P2P-Plattformen mit überdurchschnittlich hohen Zinsen. Die durchschnittlichen effektiven Jahreszinsen lagen laut eigenen Berichten (2024) bei etwa 15,1 % bei Konsumentenkrediten und 14,3 % bei Unternehmenskrediten. In früheren Jahren wurden sogar noch höhere Werte ausgewiesen: Langfristige Rückblicke nennen oft durchschnittliche Nettorenditen von über 16 bis 18 % p.a. für Privatanleger (nach Gebühren, vor Steuern). In der Praxis errechnen viele Investoren mit Auto-Invest-Portfolios jährliche Netto-Zinsen im hohen zweistelligen Bereich, je nach Risikostrategie.
Diese hohe Rendite resultiert aus mehreren Faktoren: Erstens verlangt Litauen verhältnismäßig hohe Kreditzinsen aufgrund der dortigen Markstruktur (wenige Großbanken, hohe Refinanzierungskosten), zweitens bietet Finbee keine Rückkaufgarantie, was die Zinsen erhöht, und drittens sind die Laufzeiten oft länger (mehr Zinsjahre). Finbee betont zudem, dass Ausfälle sehr aktiv eingetrieben werden und im Zeitverlauf die Ausfallquoten niedrig bleiben. So weist Finbee zum Beispiel aus, dass man bereits 127 % der Ausfälle aus 2016 bei Konsumentenkrediten einklagen/inkassieren konnte – ein Indikator für gutes Riskmanagement.
Risiken: P2P-Kredite sind aber keineswegs risikofrei. Anleger tragen prinzipiell das volle Kreditrisiko, denn anders als bei einigen anderen Plattformen existiert bei Finbee kein Buyback: Geht ein Kreditnehmer pleite, springt Finbee nicht ein, und man verliert gegebenenfalls Kapital und nicht nur Zinszahlungen. Deshalb sind hier einige Risiken zu beachten:
Kreditrisiko (Bonitätsrisiko): Ein Kreditnehmer kann in Zahlungsverzug geraten oder ganz ausfallen. Insbesondere bei Unternehmenskrediten haftet meist der Geschäftsinhaber mit seinem Privatvermögen (persönliche Bürgschaft), sodass sich das Risiko verringert. Dennoch können Gläubigerverluste entstehen. Finbee sammelt hierfür zwar über einen kleinen Ausfallausgleichsfonds 0,5–1 % von jedem Kredit ein, dieser dient aber nur der kurzfristigen Überbrückung von Zahlungsverzögerungen, nicht als Vollgarantie. Anleger sollten also das Szenario durchdenken, einzelne Kredite ganz zu verlieren. Für Konsumenten- und Geschäftsdarlehen sieht Finbee historisch eher geringe Ausfallraten, aber Null-Risiko gibt es nicht.
Liquiditätsrisiko: Eine Besonderheit von P2P-Investments ist die eingeschränkte Liquidität. Zwar gibt es bei Finbee einen Zweitmarkt, doch sollte man im Falle eines Verkaufswunsches unter Wert anbieten müssen. Es kann passieren, dass gerade keine Käufer für bestimmte Kreditanteile da sind, insbesondere bei kleinen Beträgen oder unattraktiven Zinsniveaus. Das bedeutet: Geldanlage bleibt meist für die Laufzeit gebunden. Wenn kurzfristig Kapital benötigt wird, ist dies zu beachten – man könnte Kredite vorzeitig am Zweitmarkt verkaufen müssen. Dadurch kann die Rendite geringer ausfallen. Finbee weist explizit auf dieses Liquiditätsrisiko hin.
Währung und regionales Risiko: Finbee bietet ausschließlich Euro-Kredite in Litauen an. Als Investor aus der Eurozone hat man also kein Währungsrisiko. Allerdings sammelt man dort Wohn- und Geschäftsaktivitäten in einem einzigen Land: Litauen. Das Land hat eine stabile Wirtschaft, ist EU- und Euro-Mitglied, steht aber – wie alle kleineren Volkswirtschaften – möglichen regionalen Turbulenzen gegenüber. Generell gilt das Risiko bei soliden baltischen Volkswirtschaften als moderat, aber bei Wirtschaftskrisen könnten auch Kfz- oder Hausratkredite schwerer einzutreiben sein.
Plattformrisiko: Da Finbee selbst kein Bankunternehmen ist, bestünde das theoretische Risiko einer Unternehmensinsolvenz. Hier ist zu beachten: Anlegergelder liegen bei einer regulierten Bank, getrennt vom Operativvermögen von Finbee. Im Insolvenzfall der Plattform dürften somit die Kundengelder nicht in die Insolvenzmasse fallen. Litauens Zentralbank hat einen „Masterplan“ für den Notfall vorgesehen, bei dem im Ernstfall ein Insolvenzverwalter die Abwicklung sicherstellt. Dennoch steht das Kreditgeschäft still und die Eintreibung der bestehenden Darlehen würde passieren müssen. Daher ist das Hauptschadenpotenzial weiterhin die Zahlungsunfähigkeit von Kreditnehmern, nicht primär das Fallen der Plattform.
Steuerliche Faktoren: Erträge auf P2P-Krediten unterliegen keiner deutschen Abgeltungssteuerbefreiung – tatsächlich zieht Finbee selbst 15 % Quellensteuer ab (einbehalten und an Litauen abgeführt). Wer als Deutscher investiert, sollte wissen, dass diese Quellensteuer anrechenbar ist, also effektiv 15 % direkt verloren gehen (kann mit Wohnsitzbescheinigung auf 10 % reduziert werden). Dies schmälert natürlich die Nettorendite.
Diversifikationsrisiko: Wie bei allen P2P-Anlagen gilt: Besser sehr breit streuen. Finbee empfiehlt (und viele Erfahrungen zeigen), schon mit kleinsten Geboten (5 € oder 10 € Mindestanlage) in viele Hundert Kredite zu investieren, um das Risiko einzelner Ausfälle zu verteilen. Ein kleines Portfolio mit wenigen großen Krediten wäre deutlich anfälliger.
In der Risikoanalyse überwiegt jedoch für viele Anleger die attraktive Rendite die genannten Nachteile. Finbee betont, dass Kredite, die ihre Bonitätstests durchlaufen, in der Regel solide sind und die Plattform seit 2018 profitabel operiert. Die Erfahrung vieler Investoren (inklusive automatischer Reinvestition) ist, dass sich höhere Renditen realisieren lassen als bei klassischen Geldanlagen. Trotz aller Vorsicht kann eine derartige Anlageform aber nur einen Teil eines risikoaffinen Portfolios ausmachen.
Sicherheitsmaßnahmen und regulatorischer Rahmen
Lizenzierung und Aufsicht: Finbee ist in Litauen als P2P-Plattform offiziell registriert. Die litauische Zentralbank (Lietuvos bankas) führt eine Liste der erlaubten Konsumentenkreditgeber und Crowdfunding-Anbieter, in der Finbee genannt ist. Das Unternehmen hält mindestens zwei Hauptlizenzen: Eine Genehmigung für P2P-Konsumentenkredite und eine für Crowdfunding (Unternehmenskredite). Zusätzlich agiert Finbee über ein Tochterunternehmen als lizensierte elektronische Geldinstitution (E-Money Institution). Diese regulatorischen Vorgaben stellen sicher, dass strenge Anforderungen an Buchführung, Sicherheiten, Offenlegung und Datenschutz eingehalten werden.
Anlegerschutzmaßnahmen: Auch wenn P2P-Kredite nicht der Einlagensicherung unterliegen, gibt es Schutzmechanismen: Kundengelder von Investoren werden getrennt auf Bankkonten verwahrt. Das bedeutet, im unwahrscheinlichen Insolvenzfall der Plattform würden die Guthaben – die theoretisch bis zu 100.000 € pro Konto durch die EU-Einlagensicherung geschützt sind – aus dem Zugriff eines Insolvenzverwalters herausgehalten. Der oben erwähnte „Masterplan“ der Zentralbank soll sicherstellen, dass ein Notfallmanager die Abwicklung fortführt, sodass Rückflüsse an Anleger weitergehen.
Darüber hinaus setzt Finbee technische und organisatorische Sicherheitsvorkehrungen ein: Konten werden per Zwei-Faktor-Authentifizierung geschützt, Datenübertragungen verschlüsselt, und es bestehen Abläufe zur Betrugsprävention. Kreditnehmer müssen sich persönlich legitimieren und Verträge oft vor Ort unterzeichnen. Im Einklang mit EU-Geldwäsche-Richtlinien (AML/KYC) wird jede Identität gründlich geprüft.
Kompatibilität mit EU-Recht: Finbee hat auch für Geschäftskredite eine europäische Erlaubnis als Crowdfunding-Anbieter erhalten, sodass Finanzprodukte für Anleger in der gesamten EU offenstehen (theoretisch könnten Investoren aus anderen EU-Staaten über Finbee investieren, sofern sie die Anforderungen erfüllen). Die Plattform wechselt dabei nicht in andere Währungen, alles läuft auf Euro; das erleichtert die Einhaltung von EU-Regeln.
Risikohinweise: Gesetzlich vorgeschriebene Risikohinweise weist Finbee transparent aus: Es wird klar kommuniziert, dass Anleger das gesamte Verlustrisiko tragen. Finbee nimmt keine Renditegarantien; vielmehr appelliert man an die Eigenverantwortung der Anleger, deren finanzielle Situation selbst zu prüfen. Es gibt somit keinen verborgenen Kostensatz oder eine Versicherung, auf die sich ein Anleger verlassen könnte – das ist dem Wesen von P2P-Investments geschuldet.
Zusammengefasst gilt: Im Vergleich zu manchen unregulierten Startups hat Finbee durch Lizenzen und Banken-Partnerschaften ein solides Sicherheitsfundament. Anlegergelder sind physisch getrennt, es bestehen offizielle Aufsichtsmechanismen und es gibt Notfallplanungen. Dennoch bleibt das Hauptrisiko der normale Kredit- und Marktrisikocharakter. Ein Bankkonto ist Finbee zwar nicht, aber für Anleger liegt die Plattform nach geltendem Recht in einem anerkannten Sicherheitsrahmen.
Benutzerfreundlichkeit und Support
Finbee legt Wert auf Benutzerfreundlichkeit, besonders für Anleger.
Web-Plattform: Die Finbee-Webseite und das Anleger-Dashboard sind in Englisch und Litauisch verfügbar. Eine deutsche Version gibt es nicht, was für deutschsprachige Anleger zu beachten ist. Die Oberfläche ist modern und für Web- bzw. mobile Nutzung optimiert (responsive Design). Investitionsentscheidungen können übersichtlich über Dashboards, Filter und Tabellen getroffen werden. Bereits bei der Registrierung gibt es eine kurze Anleitung, und oft erhält man schrittweise Hilfetexte zu den Funktionen (z. B. wie man Auto-Invest einrichtet oder Kredite auswählt).
Einschätzung neuer Nutzer: In Tests und Erfahrungsberichten wird häufig gelobt, dass Finbee leicht zu verstehen ist – das „Bienenthema“ (vom Logo bis zu Begriffen wie „Honey APR“) verleiht der Plattform einen freundlichen Eindruck. Die Anmeldemaske für Anleger erfordert die üblichen Daten (Identifikation via amtlichem Ausweis, Bankkonto etc.), was in der EU inzwischen Standard ist. Der 6-monatige Start-Bonus, bei dem keine Kontogebühr anfällt, ist ebenfalls attraktiv für Erstnutzer.
Mobiler Zugriff: Es gibt derzeit keine eigene Finbee-App für Android oder iOS. Allerdings kann man die Webseite im Browser eines Smartphones aufrufen – das Layout passt sich automatisch an, sodass alle Funktionen prinzipiell auch mobil erreichbar sind. Für Investoren, die schnell schauen wollen, wie sich ihre Kreditportfolios entwickeln, ist das meist ausreichend. Tagesaktuelle Push-Benachrichtigungen (wie in einer App) fehlen jedoch.
Kundensupport: Finbee bietet Support per E-Mail und Kontaktformular. Die Mitarbeiter sind in der Regel erreichbar und beantworteten Fragen zur Kontoeröffnung, Einzahlungen oder Kreditdetails. Der Hauptsitz in Litauen bedeutet aber, dass Support in Litauisch und Englisch erfolgt; deutschsprachige Ansprechpartner sind nicht genannt. Es gibt eine umfangreiche FAQ-Sektion und Erklärtexte auf der Webseite, teilweise auch Video-Tutorials (diese überwiegend auf Englisch).
Community und Feedback: Finbee wirbt mit einer „9,1“–Zufriedenheitsbewertung (vermutlich über Trustpilot oder ähnliches) auf der Webseite. Mehrere soziale Medien (wie LinkedIn oder Telegram) werden genutzt, um Neuigkeiten zu teilen. Wenn Investoren Fragen haben, kann man sich auch in Online-Foren oder -Communities austauschen. Allerdings sollte man von Finbee keine 24/7-Hotline erwarten; wie bei vielen P2P-Plattformen sind Reaktionszeiten von ein bis zwei Tagen üblich.
Zugänglichkeit der Daten: Positiv hervorzuheben ist, dass Finbee viele Daten proaktiv bereitstellt. Schon vor einer Einzahlung kann man sich öffentliche Report-Daten ansehen (zum Beispiel das erwähnte historische Portfolio). Für registrierte Nutzer gibt es Report-Downloads im CSV-Format, Kontoauszüge mit Unterschrift sowie umfassende Statistiken im Dashboard. Das erleichtert die eigene Buchführung und Steuererklärung (eine Steuermeldung über ein PDF im Konto ist vorhanden, u.a. mit einbehaltener Quellensteuer).
In Summe gilt: Finbee ist thematisch einfach zugänglich (P2P-Story mit einer übersichtlichen Website), technisch ausgereift und auf regelmäßige Anleger ausgerichtet. Deutsche Investoren müssen allerdings mit einer englischsprachigen Plattform zurechtkommen und sich eigenverantwortlich in Steuerfragen einarbeiten (zum Beispiel Quellensteuerregelung). Für Anleger, die schon einmal P2P-Kreditplattformen genutzt haben, dürften viele Abläufe bekannt sein (Ein- und Auszahlung per Überweisung, Auto-Invest-Setup etc.).
Vergleich zu anderen P2P-Plattformen
Im weiten Feld der europäischen P2P-Lending-Plattformen nimmt Finbee einen besonderen Platz ein. Wichtige Vergleichspunkte:
Rendite: Finbee zählt zu den Spitzenreitern. Viele etablierte Plattformen bieten seit einigen Jahren nur noch niedrige bis mittlere zweistellige Zinsen. Im Vergleich erzielt Finbee über 14–15 % Zinsen, während beispielsweise auf Bondora oder Estateguru ähnliche Werte auftreten, Plattformen wie Mintos, Iuvo oder Crowdestor oft 12 % oder weniger. Twino oder Robocash (mit Buyback) liegen aktuell sogar im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Finbee bietet somit eine der höchsten Renditen bei Nicht-Buyback-Angeboten.
Sicherheit vs. Risiko: Bondora und Finbee haben beispielsweise gemeinsam, dass sie keine Rückkaufgarantie bieten, wodurch höhere Zinsen erzielt werden. Estateguru bietet auch hohe Zinsen, aber dort sind oft Immobilienbesicherungen hinterlegt (was bei Finbee fast nie der Fall ist). Plattformen wie Mintos, Viainvest oder Robocash haben Rückkauf, bieten dafür aber geringere Rendite und oft strengere Regulierungen im Hinblick auf Emittentenqualität. Finbee punktet also im „ertragreiche, aber risikoreiche“ Sektor, wo gut diversifizierte Kleininvestoren angesprochen werden.
Diversifikation und Spezialisierung: Anders als internationale Marktplätze, die Kredite aus vielen Ländern bündeln, fokussiert Finbee ausschließlich auf Litauen (Investoren von überall in EU können teilnehmen, aber verliehen wird nur dort). Das ist einerseits begrenzt (weniger geografische Streuung), andererseits erlaubt es Finbee, einen lokalen Markt besonders intensiv zu bedienen und zu verstehen. Vergleichbare Plattformen in den Baltics wären etwa Bondora (Estland), Esketit (Litauen) oder Fast Invest (Litauen, aber mittlerweile insolvent), doch Finbee hebt sich durch die Kombination von Konsumenten- und Geschäftskrediten ab. Die Tatsache, dass Finbee mit staatlicher Förderung zusammenarbeitet (INVEGA-Programme) ist außergewöhnlich.
Mindestanlage: Finbee erlaubt schon sehr niedrige Einstiege – die Mindestanlage pro Kredit liegt laut Webseite bei nur €5. Das ist vergleichbar mit Bondora (1€) oder Iuvo (10€) und günstiger als Plattformen wie Estateguru (50€). So können Anleger mit kleinem Startkapital recht breit streuen.
Regulierung: Viele ausländische P2P-Plattformen operieren in Ländern mit weniger strenger Aufsicht. Finbee wirbt damit, „von Anfang an voll reguliert“ zu sein. Das unterscheidet sie positiv von Plattformen, die eher Start-up-Charakter haben. Ähnlich reguliert wie Finbee sind etwa Anbieter wie Viventor oder Crowdestor (beide Estland/Litauen) im baltischen Raum. In Westeuropa gibt es aktuell nur wenige reine P2P-Plattformen (niemand will ohne Bankenleben überleben), hierzulande sind Plattformen meist rechtlich intermediäre Anbieter oder mit Teilbankmodellen unterwegs.
Plattformfunktionen: In Sachen Features ist Finbee auf internationalem Niveau (Auto-Invest, Zweitmarkt, Transparenz-Dashboards). Besonders erwähnenswert ist der kostenlose Zweitmarkt – bei einigen Wettbewerbern wird dort immer noch eine Gebühr fällig (z.B. bei Mintos 0–1%). Auch die getrennte Kontoführung durch ein reguliertes E-Geld-Unternehmen ist ein Plus gegenüber kleinen P2P-Startups. Im direkten Vergleich mit einem Bondora etwa hat Finbee bessere Funktionen für Geschäftskredite und staatliche Förderungen, während Bondora kein echtes „Buyback“, aber ein etwas anderes Portfolio-Angebot hat.
Kurz gesagt: Finbee konkurriert vor allem mit den ertragsstärkeren P2P-Anbietern. Wer Renditen um 15 % sucht, findet bei Finbee ähnlich hohe Chancen wie bei Bondora (Alpha-Projekt, GO & Grow) oder Estateguru, jedoch mit lokalem Fokus auf Litauen und einem klaren Konsumenten-/KMU-Mix. Für Anleger, die Sicherheit (Buyback) bevorzugen, könnten andere Plattformen geeigneter sein – Finbee ist eher etwas für den renditeorientierten Teil eines Portfolios.
Für wen eignet sich Finbee?
Finbee passt vor allem zu Anlegerprofilen, die bereit sind, ein höheres Risiko für überdurchschnittliche Rendite in Kauf zu nehmen und langfristig zu denken. Genauer:
Chancenorientierte Investoren: Wer bereit ist, mögliche Kreditausfälle zu akzeptieren, wird mit Finbee im Erfolgsfall hohe Zinsen erzielen. Gerade Personen, die etwa auf Tages- oder Festgeld langweilige 0–2 % bekommen und sich an den Immobilienmarkt nicht trauen, finden hier eine deutlich attraktivere Renditechance.
Langfristige Anlage: Finbee-Kredite haben oft mehrjährige Laufzeiten. Anleger sollten also einen Teil ihres Kapitals länger binden und eine Einstiegshorizont von mehreren Jahren einplanen. Die Möglichkeit, vorzeitig zu verkaufen, existiert zwar, aber ist nie garantiert.
Diversifizierer: Aufgrund der Anlagesumme von wenigen Euro pro Kredit ist Finbee ideal für Anleger, die breit streuen wollen. Selbst wer nur 500 € investieren möchte, kann hunderte Kredite mit minimalen Beträgen finanzieren. Dies reduziert das Einzelausfallrisiko erheblich.
Technisch Versierte: Die Plattform selbst ist einfach gehalten, doch die Informationsfülle (Berichte, Excel-Downloads, Kreditdetails) ist umfangreich. Wer sich gerne mit Zahlen und Daten befasst und aufgrund der (häufig englischen) Dokumentation recherchiert, ist im Vorteil. Finbee spricht zwar ausdrücklich Kleininvestoren an, setzt aber eine gewisse Eigenrecherche voraus (wie überall in der Branche).
Euro-Investoren: Finbee erlaubt aktuell nur Euro-Investments. Anleger aus anderen Währungsräumen haben zwar kein Umtauschrisiko, sollten aber die Steuer-Thematik im Blick haben (vgl. Abgeltungssteuer und Quellensteuer).
P2P-Affine: Menschen, die bereits Erfahrung mit P2P-Plattformen wie Bondora, Mintos, Estateguru etc. haben, finden sich schnell zurecht. Ein kompletter Neuling im Finanzbereich sollte sich zunächst gut in Ruhe einarbeiten, bevor er größere Summen einsetzt.
Wer nicht mind. ein Sparkonto sucht: Wer Einlagensicherung und absolute Kapitalgarantie will, ist bei Finbee falsch. Diese Plattform eignet sich nicht als Ersatz fürs sichere Sparkonto oder als kurzfristiges Notgroschenkonto.
Zusammenfassend eignet sich Finbee für einen (kleineren) Teil eines gut diversifizierten Portfolios. Typischerweise richten sich die Angebote eher an risikoaffine Privatanleger oder „Private Equity“-geprägte Anleger, die neben Aktien, ETFs und Immobilien auch alternative Finanzierungen aufbauen wollen. Die Plattform ist für jeden offen: Deutsche, Österreicher oder sonstige EU-Bürger können – solange sie ein Bankkonto in der EU haben – investieren. Einzige Einschränkung für Kreditnehmer: Sie müssen in Litauen ansässig sein. Aber für Anleger ist der Zugang europaweit gegeben.
Ausblick und Entwicklung von Finbee
Die bisherigen Entwicklungen deuten darauf hin, dass Finbee weiter wachsen und seinen Service ausbauen wird. Konkrete Punkte:
Geografische Expansion: Aktuell konzentriert sich Finbee bei P2P-Darlehen ausschließlich auf Litauen. Das Unternehmen hat jedoch begonnen, ins Ausland zu expandieren – vor allem im Geschäftskreditbereich. Seit Ende 2024 ist Finbee mit einer Tochterfirma auch in Polen aktiv, um dort KMU zu finanzieren. Für private Darlehen ist Poland (noch) nicht vorgesehen; dort finanziert Finbee nur direkt aus eigenen oder institutionellen Mitteln (kein Crowdfunding). Zukünftig könnten weitere Nachbarländer dazukommen, wenn es regulatorisch passt.
Produktentwicklung: Finbee arbeitet beständig an besseren Tools. In Interviews nennen die Verantwortlichen Automatisierung der Plattform, schnellere Kontoeröffnungen und verbesserte Benutzeroberflächen als Priorität. Es ist gut möglich, dass sie Funktionen wie flexiblere Auto-Invest-Strategien, mobile Apps oder neue Darlehensprodukte (ähnlich zu Bondora Go & Grow) in Erwägung ziehen, sofern dies regulatorisch machbar ist.
Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen: Finbee kooperiert eng mit staatlichen Programmen (INVEGA, europäische Investitionsfonds). Zuletzt wurde für litauische KMU ein Finanzierungsabkommen in Höhe von rund 19 Mio. Euro mit dem Europäischen Investitionsfonds bekannt. Solche Kooperationen könnten es Finbee erlauben, größere Kreditvolumina mit staatlicher Risikoabfederung zu vergeben.
Regulatorisches Umfeld: P2P und Crowdfunding werden zunehmend Teil des regulierten Finanzmarkts. Finbee hat bereits die EU-Crowdfunding-Registrierung. In Zukunft könnte die EU die Rahmenbedingungen weiter verschärfen, was sowohl Druck als auch Wachstumspotential bedeuten kann. Stabilität und Compliance sind für Finbee ein fortwährendes Thema.
Marktentwicklung: Der Markt für alternative Finanzierungen wächst in vielen EU-Ländern, weil traditionelle Banken oft nur grobe Lösungen bieten. Finbee profitiert davon, indem es einerseits mehr Darlehensanträge erhält, andererseits aber möglicherweise stärker mit anderen Plattformen konkurriert, die auch in Litauen oder der Region aktiv werden. Die Finanzierungsquellen könnten sich erweitern: neben privaten Anlegern ist auch institutionelles Kapital oder Co-Investment von Finbee möglich.
Insgesamt ist zu erwarten, dass Finbee seine Position als größte P2P-Plattform Litauens weiter festigt. Die hohe Nachfrage nach Krediten (insbesondere von kleinen Unternehmen) bietet Wachstumspotenzial. Für Investoren bedeutet das, dass auf Finbee wahrscheinlich weiterhin viele neue Kredite mit attraktiven Zinsen angeboten werden. Mögliche künftige Erweiterungen (z.B. in andere Staaten oder durch neue Produkte) könnten für zusätzliche Renditechancen sorgen. Anleger sollten jedoch die Entwicklungen aufmerksam verfolgen – etwa Änderungen bei Zinsen, Gebühren oder Lizenzierung –, um ihre Strategie gegebenenfalls anzupassen.
Finbee hat sich in über acht Jahren Marktpräsenz einen Ruf erarbeitet und wird häufig unter den Top 200 Fintech-Unternehmen der Welt genannt. Diese Stabilität spricht dafür, dass die Plattform auch künftig in der europäischen P2P-Landschaft ein relevanter Anbieter bleibt. Die Mischung aus hohen Zinsen und fortlaufenden Verbesserungen macht Finbee für viele Anleger zu einer interessanten Ergänzung im Bereich Crowdlending.
Wichtiger Hinweis
Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI erstellt und dient ausschließlich Informationszwecken. Er stellt keine Anlageberatung dar und ersetzt auch keine individuelle Beratung durch einen Finanzexperten. Investitionen in P2P-Kredite sind mit erheblichen Risiken verbunden und können bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert, erfolgen jedoch ohne Gewähr. Es können Fehler oder Abweichungen enthalten sein. Jeder Anleger sollte sich vor einer Entscheidung umfassend informieren und prüfen, ob ein Investment in das persönliche Risikoprofil passt.
Zuletzt aktualisiert am 1. September 2025

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